11. August 2022
5 Min. Lesezeit

Reisebericht Estland

Völlig unerwartet und kurzfristig kam ich in den Genuss dieser besonderen Infotour nach Estland. Mein Kollege, der für diese Tour angemeldet war, hatte sich verletzt und konnte darum leider nicht mehr teilnehmen. Kurzerhand wurde ich gefragt, ob ich spontan Lust hätte, einzuspringen. Für mich stand sofort fest, dass ich die Gelegenheit natürlich unbedingt nutzen muss, dieses Land, welches ich schon 2018 im Zuge einer Kreuzfahrt nur kurz gestreift habe, noch besser kennenzulernen.

Und so ging es für mich bereits wenige Tage später, am 1.7.2022, um halb 4 Uhr in der Früh los. Das Flughafentaxi von Four-Seasons-Travel holte mich zuhause ab und brachte mich bequem zum Flughafen in München. Dort angekommen wurde unsere kleine Gruppe von Infotour-TeilnehmerInnen bereits von Constanze von Visit Estonia erwartet. Der Flug mit Lufthansa ab München bis Tallinn dauerte etwas über zwei Stunden und in Estland begrüßte uns herrlichstes Sommerwetter.

Vor Ort empfing uns unsere einheimische Betreuerin Kadri, welche uns mit unserem persönlichen Busfahrer in einem 20-Sitzer in die Altstadt von Tallinn brachte. Dort konnten wir uns erstmal im schönen Restaurant Rataskaevu 16 bei einem gemütlichen Mittagessen stärken.

Schlosshotel Fall

Anschließend ging es weiter zum Keila-Joa Schlosshotel Fall, wo uns der Schlossbesitzer persönlich durch seine schöne Hotelanlage führte. Im Schloss selbst befinden sich 5 Suiten, im Keller ist ein Museum, in welchem regelmäßig wechselnde Kunstausstellungen stattfinden. Weiters gibt es 16 Zimmer im Nebenhaus. In den Zimmern gibt es zwar keine Klimaanlagen, die Temperatur ist aber durch die dicken, alten Mauern trotzdem angenehm kühl. Das Schloss verfügt über einen wunderbaren Park und der bekannte Keila-Joa Wasserfall befindet sich in unmittelbarer Nähe.

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Tänava Farm – mit Senf-Verkostung

Nach der Besichtigung der Schlossanlage fuhren wir weiter zu einer kleinen Senfmanufaktur, wo wir neben der Senfverkostung auch Kuchen und Cocktails probieren konnten. Natürlich musste ich bei so vielen Köstlichkeiten gleich auch für daheim noch ein paar verschiedene Senfvariationen kaufen.

Nach einem sehr informativen Nachmittag ging es weiter nach Haapsalu. In unserer Unterkunft im Hotel Hestia Haapsalu Spa konnten wir uns kurz frisch machen, bevor uns eine Führung durch die Stadt mit dem sagenumwobenen Schloss Haapsalu erwartete.

Das köstliche Abendessen durften wir im Restaurant Rado genießen.

Restaurant Saaremaa Veski

Am zweiten Tag fuhren wir, nachdem wir uns am Frühstücksbuffet stärken konnten, an den nur ca. 1 Stunde entfernten Hafen von Virtsu. Von dort ging es mit der Fähre auf die Insel Kuivastu und über eine Verbindungsstraße übers Meer auf die nächste Insel Saaremaa – obligatorischer Fotostopp durfte natürlich nicht fehlen!

Dann war es auch schon Zeit fürs Mittagessen. Diesmal im reizenden Restaurant Saaremaa Veski, welches sich in einer Windmühle aus dem Jahr 1899 befindet.

Am Nachmittag spazierten wir zu Fuß zum Schloss Kuressaare Episcopal, wo wir sogar eine Privatführung erleben durften. In den Sommermonaten finden hier regelmäßig Veranstaltungen (Konzerte, Ritterspiele) statt und es gibt dort auch eine Wikingerausstellung.

Schloss Kuressaare

Anschließend besichtigten wir auf dieser Insel noch das Hotel Pilguse Residency, welches besonders durch die einstöckige Bauweise in einer weitläufigen Landschaft auffällt.
Zu diesem Zeitpunkt spielte das Wetter kurz verrückt – es goss wirklich wie aus Kübeln, aber zum Glück war der Regenschauer auch genauso schnell wieder vorbei, wie er gekommen ist.

Bevor wir in unserer Unterkunft Georg Ots Spa Hotel eingecheckt haben, gab es noch eine spannende Gin-Verkostung mitsamt Besichtigung der Produktionsstelle. Natürlich konnte ich auch da nicht ohne ein Mitbringsel für zuhause gehen, und hab mir antialkoholischen Gin gekauft.

Nach dem Abendessen im Restaurant Castello machten wir gemeinsam noch einen kleinen Spaziergang und ließen den Abend bei einem köstlichen Rhabarber Gin in der Nähe des Schlosses Kuresaare Episcopal gemütlich ausklingen.

Am 3. Tag fuhren wir nach dem Frühstück auf der Terrasse schon sehr früh wieder mit der Fähre zurück auf das Festland nach Tallinn. Im Ortsteil Telliskivi, welcher durch seine schönen Backsteinhäuser besticht, haben wir im Restaurant Kivi Paber Käärid (= Stein, Papier, Schere), einem ganz speziellen „Glutenfrei-Restaurant“ zu Mittag gegessen.
Im Anschluss wurden wir durch den Ortsteil geführt, in welchem gerade der jährliche Graffiti-Wettbewerb stattfand. Insider-Tipp: das Rhabarber-Eis und Apfelsorbet in der Eisdiele La Muu, angeblich die beste in ganz Tallinn – einfach herrlich!

Unsere Tour ging weiter durch das Viertel in Richtung der Markthalle Balti Jaarna. Unterwegs fielen uns die verschiedenen Restaurants in Containern oder umgebauten alten Bussen auf. Sehr interessant und mal was ganz anderes.
Der Markt war in einer riesigen Halle, es gab Obst- und Gemüse-, sowie Fleisch- und Fischstände mit vielen lokalen Produkten und Genussstätten.

Im Restaurant F. Hoone verkosteten wir einen Rhabarber-Apfel-Cider, eine spezielle Produktion von Nudist Winery, die man ausschließlich in diesem Restaurant erhält.

Schloss Tallinn

Danach ging es zum Check-In in unser zentrumsnahes Hotel L’Embitu. Für das Abendessen stand diesmal das feine, sogar mit einem Michelin Stern ausgezeichnete Restaurant Mon Repos am Programm. Im Anschluss machte unsere Gruppe noch einen gemütlichen Spaziergang durch den Park zum Schloss von Tallinn und zur Strandpromenade. So ließen wir den letzten Abend noch etwas auf uns wirken, bevor es am nächsten Tag mit jeder Menge interessanter Eindrücke über Estland im Gepäck wieder zurück nach Hause ging.

Tallinn von oben

Mein persönliches Fazit:
Estland ist ein wunderschönes und natürliches, grünes Land, mit durchaus angenehmen Sommertemperaturen. Die besichtigten Orte und Sehenswürdigkeiten haben alle ein besonderes Flair und ich kann unsere besuchten Hotels und Restaurants nur wärmstens weiterempfehlen. Das Baltikum-Land hat seinen Besuchern neben Top-Hotels außerdem auch kulinarisch und kulturell sehr viel Interessantes und Abwechslungsreiches zu bieten.

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